Das Denkmalschutzgebiet

Ausflüge in die Umgebung

EXKURSIONEN IN DIE UMGEBUNG DER MARMOLATA

  • Von Col di Rocca bis Sottoguda, entlang der am linken Ufer des Wildbachs Pettorina gelegenen Wiesen.
  • Von Col di Rocca bis zu den antiken verlassenen Dörfern von Albe und Vallier. Dort befindet sich eine alte hölzerne Kornmühle, ein letztes Zeugnis einer vergangenen Bauernkultur.
  • Von der Malga Ciapèla bis zum Tabià Palazza erstreckt sich ein Lawinengebiet: Hier wurden 1916−1917 Dutzende von italienischen Soldaten verschüttet. Auch die Überreste eines Militärfriedhofs befinden sich hier etwas oberhalb der Malga Ciapèla, rechter Hand auf einer Wiese in der Ortschaft Pian Salère.
  • Von der Baita Dovich bis zu den Coi de Friz.
  • Von der Baita Dovich bis zum Vallon Antermoia und dann weiter nach Muge. Hier gibt es augenfällige Spuren von den italienischen Truppen, die 1916−1917 auf der Malga Ciapèla stationiert waren.
  • Vom Tabià Palazza bis zur Berghütte Padon (Wanderweg oder Sessellift), von der man einen großartigen Blick auf die gegenüberliegende Marmolata hat.
  • Vom Fedaia-Pass bis zur Berghütte Padon: Wanderweg.
  • Von der Berghütte Padon bis zum Biwak Bontadini, wo eine Truppeneinheit der italienischen Artillerie stationiert war (1916−1917).
  • Von der Mesolina bis zur Berghütte Porta Vescovo (mit angemessener Ausrüstung), entlang der Spalten des Padon über den „Klettersteig der Schützengräben“ (durch einen Tunnel, angemessene Ausrüstung wie Lampe usw. erforderlich). Am Bec de Mezzodì (2727 m) findet man Überreste einer österreichischen Stellung.
  • Von der Berghütte Padon (2369 m) bis zur Berghütte Porta Vescovo (2478 m) entlang des Wiesenlandes, das die „Crepes de Padon“ flankiert.
  • Von der Malga Ciapèla (1449 m) bis zur Malga Ombretta (1902 m) und weiter bis zur Berghütte Falier (2080 m).
  • Von der Berghütte Falier (2080 m) bis zum Ombretta-Pass (2704 m) und weiter bis zum Biwak Dal Bianco (2902 m).
  • Vom Biwak Dal Bianco bis zum Cima Ombretta.
  • Vom Ombretta-Pass (2702 m) bis zur Marmolatascharte (2896 m) über den steilen Gletscher unterhalb der steil aufragenden Südwand.
  • An der Marmolatascharte (2890 m) beginnen zwei Wanderrouten: A) – Aufstieg über den Klettersteig auf dem Gebirgskamm bis zur Punta Penia (3343 m). B) – Absteigend von der Marmolatascharte entlang des Gletscherkanals erreicht man rechter Hand auf etwa 2500 Höhe die Pian dei Fiacconi (im Sommer ist die Wanderung über den Gletscher aufgrund der Gletscherspalten sehr gefährlich!).

INTERESSANTE AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG

  • Die Kirche der Heiligen Maria Magdalena (Zentrum von Rocca Pietore) aus dem Jahr 1442 ist heute ein Nationaldenkmal im Stil „Guglia Ghibellina“, in dem wertvolle Kunstwerke zu besichtigen sind.
  • Die Wallfahrtskirche Santa Maria delle Grazie (aus dem Jahr 1965) liegt auf halbem Weg zwischen Alleghe und Caprile und ist nicht nur ein Ziel für Pilger aus der Provinz Belluno (Kunstwerke der Bildhauer Augusto Murer und Toni Benetton). Der Gottesmutter werden hier die Kinder für einen übernatürlichen Schutz „geweiht“.
  • Neben der Wallfahrtskirche steht die kleine ursprüngliche Kirche des Ortsteils, die 1726 als Ex-Voto der Bewohner der Regola di Calloneghe (der Begriff Regola ist heute nicht mehr in Gebrauch) errichtet wurde: Hier wurden viele Votivgaben für erhaltene Gnaden ausgestellt.
  • Die kleine Kirche der Heiligen Rochus und Fabian in Sottoguda aus dem Jahr 1486, eine Votivgabe der Bewohner von Laste und Sottoguda, die vor der 1482 wütenden Pest verschont geblieben waren. An der Frontfassade befindet sich eine metallische Gedenktafel, die von einem Holzkruzifix überragt wird und an die Kriegsopfer des Ersten Weltkriegs erinnert.
  • Gegenüber der Kirche befindet sich die Carlo Delcroix gewidmete Grundschule, die heute nicht mehr genutzt wird (seit 2005; über dem Eingang steht die Jahreszahl 1884 und auf der Rückseite sieht man am Mauerwerk die stark verblasste Widmung).
  • Die Kirche des Heiligen Gotthards in Laste aus dem Jahr 1863 wurde von dem berühmten Giuseppe Segusini entworfen.
  • Die Schlucht „Serrai di Sottoguda“ (an der Straße zur Marmolata) ist ein „schrecklicher“ natürlicher Canyon, der von Ottone Brentari im Reiseführer „Belluno e Feltre“ von 1887 beschrieben wird. Dieser „verschlungene, etwa zwei Kilometer lange Korridor… der von steilen Felswänden gesäumt wird…“, wurde von der italienischen Infanterie (1915−1917) und von Mauleseln und Hunden gezogenen Wagen voller Vorräte für die auf der Malga Ciapèla und gegenüber der Marmolata stationierten Truppen durchquert.
  • Der „Sass de la Murada“ (in Ronch di Laste), die ehemalige Festung Roccabruna, gleicht heute einem gigantischen Turm aus Dolomitgestein und kann nach einem Aufstieg über einen kurzen vertikalen Klettersteig besichtigt werden.